Las Vegas

21/10/2013 00:00

Von außen betrachtet hat Las Vegas am morgen viel von der Faszination der Nacht verloren - in den Casinos geht der Betrieb aber - wenn auch etwas reduziert - gnadenlos weiter. Um 10.00 steht uns allerdings noch nicht der Sinn nach gambeln und Alkohol, also erkunden wir die Stadt mit dem Monorail. Nici hat sich eine Liste von den Hotels gemacht, die sie auf jeden Fall noch anschauen möchte. Die arbeiten wir jetzt geduldig ab: New York, New York; das Luxor, das Excalibur, MGM Grand, Caesars Palace...irgendwann steig ich aus und wir treffen uns im Hotel wieder. Ich hab noch genügend Zeit mir auf Youtube die "how to win in Blackjack..." anzuschauen und dann sind wir ready to go.

Nici hat sich 200$ für Roulette gewechselt; bei mir sind es 500$ für Blackjack. Der Abend fängt fantastisch an: Nici setzt direkt beim ersten Mal auf die richtige Zahl und gewinnt 100$...die sich allerdings gute 20 Minuten später in einen doppelt so hohen Verlust verwandelt haben. Sie hat jetzt noch 100...ich steige mit 200$ an einem Blackjack-Tisch ein. Ich habe extra einen freien gewählt, um mal zu "üben" - ich sitze noch nicht, da haben sich schon zwei Amerikaner dazugesetzt. Nun ja, wie Chaleb in seinem Buch 'Antifragilität' richtig feststellt, "...helfen Stressoren die Performance zu verbessern...". Es geht gut los und ich versuche mich an die Tipps der Profis zu erinnern; die richtigen Handbewegungen, wann ziehe ich weiter (je nach meinem Blatt und der offenen Karte des Hauses), wann "double down" usw... für einen Newbie schlage ich mich tapfer und erhöhe die Einsätze, sobald ich einen Lauf habe. Die alte Blackjack-Regel "in the end the house wins", holt mich dann aber doch irgendwann ein. In der Zwischenzeit gibt es soviel Alk umsonst, wie man trinken kann...

Dieses Szenario wiederholt sich dann noch einmal in gleicher Reihenfolge und gegen 3.00 Uhr sind wir 700$ ärmer, aber um jede Menge Bier, Gin Tonic, Calpirinas und vor allem Spass reicher...


Make a free website Webnode